Übung in der neuen Grundschule
Seit diesem Jahr hat die Feuerwehr Langenpreising ein neues Einsatzobjekt mitten im Ortskern von Langenpreising zu betreuen. Die Rede ist von der neuen Grundschule in der Prisostraße. Um auf einen möglichen Brandeinsatz vorbereitet zu sein, haben sich die Feuerwehren Langenpreising und Zustorf zu einer Gemeinschaftsübung getroffen. Organisiert hat das Ganze der 1. Kommandant Ludwig Denk, welcher sich im Anschluss an die Übung bei der Nachbesprechung sich auch zufrieden mit der Leistung der rund 50 anwesenden Feuerwehrleute zeigte. Angenommen wurde, dass ein Brandmelder aufgrund eines im Technikraum ausgebrochenen Feuers ausgelöst hat und nach der Räumung der Schule 5 Kinder vermisst werden. Die ersteintreffenden Kräfte aus Langenpreising, haben sofort unter Atemschutz mit der Absuche des Gebäudes begonnen. Bereits nach ca. 5 Minuten konnte Einsatzleiter Denk den Funkspruch: „Die erste vermisste Person wurde gerettet und befindet sich außerhalb des Gebäudes“ an alle Einsatzkräfte durchgeben. Neben der Personensuche in dem angenommen verrauchten Gebäude, stand aber auch die Brandbekämpfung auf der Agenda. So wurde zuerst Wasser von Hydranten und später auch von der nahe gelegenen Strogen entnommen. Hier hat sich auch wieder die, in diesem Jahr von der Gemeinde für die Feuerwehr Langenpreising neu beschaffte Tragkraftspritze, als notwendiger Kauf dargestellt. Innerhalb nur weniger Minuten stand die Wasserversorgung und der Ersatz für die in die Jahre gekommene Pumpe lieferte ohne Ausfälle die größtmögliche Wassermenge. Aber auch die Feuerwehr Zustorf war stark in die Übung eingebunden. Die Zustorfer stellten insgesamt 4 Atemschutzgerätetrupps und ermöglichten so, dass zeitgleich bis zu 10 Feuerwehrmänner im weitläufigen Gebäude nach den vermissten Personen suchen konnten. Kommandant Denk erwähnte aber auch zum Abschluss, dass man tagsüber mit Sicherheit nicht auf diese große Anzahl an Freiwilligen zurückgreifen könne. Die Tagesalarmstärke der Feuerwehren ist auch im Landkreis Erding immer noch ein sehr präsentes Thema. Aber er gab im Anschluss aber trotzdem Entwarnung: „Bei so einem Alarm, werden noch weitere Feuerwehren mit alarmiert. So können wir z. B. fest mit Kräften aus Wartenberg, Berglern oder Moosburg rechnen.“ Der anwesende Kreisbrandmeister Franz Ganslmaier war als unabhängiger Beobachter eingesetzt und freute sich über die gute Zusammenarbeit der beiden Gemeindewehren.