Die Fahnen der Freiwilligen Feuerwehr Langenpreising

Auf dieser Seite wollen wir Ihnen unsere Vereinsfahnen vorstellen. Die Feuerwehr Langenpreising besitzt zwei gestickte Vereinsfahnen und eine Standarte, bei welcher das Herstellungsdatum derzeit leider noch unbekannt ist. Anlässlich des 60. Geburtstages unserer “alten” Fahne, wurde diese im Jahr 2013 aufwendig durch die Firma Kössinger restauriert. Zur Fahne gehören auch noch einige Fahnenbänder, welche Zug um Zug ebenfalls restauriert werden sollen. Mit der Fahne wurden vorab 2 Fahnenbänder neu aufgewertet. Das sogenannte “Totenband” und ein Patenband der Nachbarfeuerwehr Zustorf.

Unsere aufwendig restaurierte Vereinsfahne von 1953

 

Die Vorderseite ist mit einen handgestickten Hl. Florian verziert, welcher nach Aussage der Firma Kössinger wohl schon vor 1953 auf einer Fahne einer Feuerwehr aufgestickt war. Das Bild wird vom ebenfalls gestickten Schriftzug “Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr” sowie “Dem Feuer zum Trutz, dem Nächsten zum Schutz” umrahmt. Die Fahne ist im Vergleich zu anderen Fahnen extrem groß. Im Zuge des 2. Weltkrieges wurden die meisten Feuerwehrfahnen vernichtet oder fielen den Besetzern als Kriegsbeute zum Opfer. Ob die Feuerwehr Langenpreising vor dem Weltkrieg bereits im Besitz einer Fahne war, lässt sich anhand der Tatsache, dass die Stickornamente auf der Fahne teilweise älter sind also nur vermuten.

 

 

 

 

 

Die Rückseite zeigt ein Stickmotiv mit Feuerwehrausrüstungsgegenständen: ein Helm, ein Beil, eine Spritze, ein Seil sowie einen Gürtel. Die Fahne wurde anlässlich einer Fahnenweihe am 28.06.1953 geweiht. Damalige Fahnenmutter war die leider bereits 2012 verstorbene Betty Wenger. Anlässlich des 60. Geburtstages der Fahne wird diese im Jahr 2013 erneut gesegnet. Neu beschafft wurde 2009 eine Fahnenspitze, welche zum Stickmotiv passt.

 

 

Die zwei im Jahr 2013 restaurierten Fahnenbänder
Links: Das sogenannte “Totenband” welches an die bereits verstorbenen Mitglieder erinnern soll. Typisch für kurz nach dem Krieg entstandene Totenbänder ist die extra Erwähnung der gefallenen Kameraden, welche bei heutigen Fahnenbändern entfällt. Die Schrift auf dem Fahnenband ist aufwendig per Hand gestickt. Das obere Kreuz soll an die verstorbenen Kameraden erinnern und das untere an die Gefallenen. Der Schriftzug auf dem Band lautet: “ Im stillen Gedenken an unsere gestorbenen und gefallenen Kameraden. Freiwillige Feuerwehr Langenpreising am 28.06.1953.
Rechts: Das Patenband wurde anlässlich der Fahnenweihe am 28.06.2053 der Feuerwehr Langenpreising vom damaligen Patenverein der Feuerwehr Zustorf geschenkt. Das Band trägt den ebenfalls handgestickten Schriftzug: “28.06.2053 Gewidmet der Freiwilligen Feuerwehr Langenpreising vom Patenverein Zustorf”. Das Band ist in der ähnlichen Farbe wie die Fahne gehalten und trägt Eichenlaublätter, welche ebenfalls auf der Vorderseite der Fahne zu finden sind.

Unsere zweite Fahne aus dem Jahr 1986

 

Die Vereinsfahne wurde im Jahr 1986 durch den Verein beschafft und im Zuge einer Fahnenweihe eingeweiht. Die Vorderseite der Fahne ziert die Pfarrkirche St. Martin, welche durch den Schriftzug “Freiwillige Feuerwehr Langenpreising” umrahmt wird. Ganz oben befindet sich das Wappen der Gemeinde Langenpreising und im unteren Teil ist die Peterskirche abgebildet. Die Fahne ist auf der Vorderseite dunkelblau und auf der Rückseite weinrot. Fahnenmutter ist Maria Steinberger, welche zur Fahne auch ein Fahnenband in blau gestiftet hat. Zur Fahne gehören des Weiteren noch ein “Totenband” sowie zahlreiche weitere Fahnenbänder.

 

 

 

Die Rückseite ziert der Hl. Florian, welcher vom Leitsatz aller Feuerwehren “Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr” umrahmt wird. In der unteren Ecke findet sich noch das Wappen der Feuerwehren Bayerns und in der oberen Ecke ist ein Motiv gestickt, welches einen Helm, eine Leiter, einen Einreißhaken, ein Seil sowie eine Trompete beinhaltet. In der aufgeschraubten Fahnenspitze findet man ein ähnliches Motiv.