Nachbericht zur Großübung im VG-Bereich
Jede Menge Vorbereitung brauchte die diesjährige Großübung der Feuerwehren aus dem VG-Bereich Wartenberg. Organisiert wurde das Ganze heuer von der Feuerwehr Langenpreising, welche aufgrund der örtlichen Nähe zum Übungsobjekt auch die Feuerwehr Pfrombach-Aich mit einplante. Angenommen wurde ein Brand im Teil der Produktionshalle einer Holzbaufirma im Langenpreisinger Gewerbegebiet. Des Weiteren wurden bereits bei der Alarmierung einige Personen als vermisst gemeldet. Die als erstes eingetroffenen Kräfte der Feuerwehr Langenpreising, begannen sofort mit dem Aufbau einer Wasserversorgung aus dem nahegelegenen Unterflurhydranten sowie mit der Suche der Vermissten Personen. Des Weiteren wurde eine Einsatzleitung aufgebaut, welche die Dokumentation, den Funkverkehr sowie die Bereitstellung mit Einsatz- und Objektplänen übernahm, diese wurde im späteren Verlauf von den Kräften der Feuerwehr Altenerding unterstützt. Die Zustorfer Kameraden wurden ebenfalls mit vier Atemschutzgeräteträgen zur Suche von den vermissten Arbeitern beauftragt. Die angerückte Wartenberger Drehleiter erhielt den Auftrag über den Aufbau einer Riegelstellung und die Durchführung von Löscharbeiten am Brandobjekt, hierzu wurde sie vom Langenpreisinger TLF 4000 mit Wasser versorgt. Den Angriff von der Südseite her übernahmen weitere Kräfte der Feuerwehr Wartenberg mit der Unterstützung durch die Feuerwehr Pfrombach-Aich. Auch sie begaben sich auf die Suche nach den vermissten Personen. Da ein Brand in einem so weitläufigen und großen Objekt eine weitreichendere Löschwasserversorgung benötigt, wurden die Feuerwehren Berglern und das Wechselladerfahrzeug der FF Wartenberg mit dem Aufbau einer langen Schlauchstrecke beauftragt. Das Ansaugen des Wassers übernahm die FF Langenpreising mit ihrer neuen Tragkraftspritze aus dem Strogenkanal. Der Organisator und Einsatzleiter der Übung, der 1. Kommandant der Feuerwehr Langenpreising Ludwig Denk, zeigte sich sehr zufrieden mit der Übung und hatte nur kleine Kritikpunkte. Der anwesende 1. Bürgermeister Peter Deimel bedankte sich bei allen Feuerwehrmännern und –frauen, welche trotz der sommerlichen Temperaturen und der Ferien- und Urlaubszeit an der Großübung teilgenommen haben. Ein großer Dank geht an Wolfgang und Daniela Leitsch, an die Johanniter Unfallhilfe für die Beteiligung an der Übung, an die Presse für die Berichterstattung, an Kreisbrandmeister Franz Ganslmaier und an alle beteiligten Feuerwehreinsatzkräfte.