Maskenpflicht ~ mal anders interpretiert!
Die FFP2-Masken haben die aktiven Mitglieder der FF Langenpreising vergangenes Wochenende gegen die Atemschutzmasken für den Brandeinsatz getauscht. Bei einer Übung speziell für Atemschutzgeräteträger, konnte das Wissen über das Vorgehen in einem Brandobjekt wieder vertieft und auch viel Neues vermittelt werden. In einem leerstehenden Haus, welches kurz vor der Sanierung steht, wurden jede Menge Übungsszenarien abgearbeitet. Organisiert wurde der Übungstag (welcher coronabedingt natürlich nur mit einer beschränkten Teilnehmerzahl, unter Einhaltung der Hygieneauflagen und in zwei Gruppen stattgefunden hat) vom zweiten Kommandanten Sascha Elsner, welcher gleichzeitig das Amt des Leiter Atemschutzes in der Feuerwehr Langenpreising ausübt. Ihm war es wichtig, dass die Übungsteilnehmer an einem möglichst realen Objekt die Öffnung von Zimmertüren, das Vorgehen im verrauchten Gebäude usw. trainieren können. Zum Einsatz kommen die Atemschutzgeräteträgerinnnen und -träger nämlich immer dann, wenn Rauch oder gefährliche Stoffe das Atmen ohne externe Luftquelle nicht mehr möglich machen. Mit dem sogenannten Umluftunabhängigen Atemschutzgeräten können die Feuerwehrleute dann so zwischen 20-30 Minuten in einem Brandobjekt beispielsweise vermisste Personen suchen oder die Brandbekämpfung durchführen. Besonders erfreulich ist, dass die Zahl der atemschutztauglichen Feuerwehreinsatzkräfte in der Feuerwehr Langenpreising in den letzten Jahren wieder zugenommen hat. So kann Kommandant Ludwig Denk mittlerweile auf 33 ausgebildete Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger zugreifen. Erst vor kurzem haben auch wieder zwei aktive Frauen, nämlich Franziska Denk und Paula Loibl, den 2-wöchigen Grundlehrgang abgelegt.